Professor Harald Seubert: Neuerscheinung zur Philosophiegeschichte des 20. Jahrhunderts

Inhaltsverzeichnis

Das neue Buch von Professor Seubert behandelt die großen Fragen unserer Zeit.

Im November 2021 erschien Professor Harald Seuberts neues Werk „Philosophiegeschichte des 20. Jahrhunderts. Das Strahlen im Zeichen triumphalen Unheils“ im Academia Verlag (Nomos).

Wir kommen aus der Philosophie des 20. Jahrhunderts – so lautet der Schluss des Professors für Philosophie und Religionswissenshaften Harald Seubert. Und folgerichtig hat er unlängst dieses Buch publiziert, das sich eingehend mit der Philosophie des 20. Jahrhunderts beschäftigt. „Philosophiegeschichte des 20. Jahrhunderts. Das Strahlen im Zeichen triumphalen Unheils“, im November 2021 beim Academia Verlag (Nomos) erschienen, war ein besonderes Herzensprojekt von Harald Seubert.

Verzeichnis:

  • Philosophiegeschichte des 20. Jahrhunderts. Das Strahlen im Zeichen triumphalen Unheils
  • Ein neuer Höhepunkt der philosophischen Systematik
  • Hintergrün de zum Buch „Philosophiegeschichte des 20. Jahrhunderts. Das Strahlen im Zeichen triumphalen Unheils“
  • Über Professor Harald Seubert
  • Professor Harald Seuberts Schwerpunkte in Forschung und Lehre
  • Professor Harald Seubert: Programmatik

PHILOSOPHIEGESCHICHTE DES 20. JAHRHUNDERTS. DAS STRAHLEN IM ZEICHEN TRIUMPHALEN UNHEILS

In seinem Buch präsentiert Professor Harald Seubert die gesamte Philosophiegeschichte des 20. Jahrhunderts aus einer eigenen Perspektive. Ein Fokus liegt auf dem neuen Ansatz des philosophischen Gedankens bei Frege und Husserl, nach dem sich die Geltung der Philosophie von Psychologie und Historismus absetzte  Wahrheit unterscheidet sich insofern, auch in der Moderne, von Deutungen und Konstruktionen dieser Warheheit.„Zu den Sachen selbst!“ lautete dementsprechend der neue Aufruf – und seit Heidegger und Wittgenstein entwickelten sich die phänomenologisch-hermeneutische und die sprachanalytische Philosophie dann auch in sehr unterschiedliche Richtungen. Das Buch von Harald Seubert stellt die gemeinsamen Grundfragen von Kultur-, Wissenschafts- und Philosophiegeschichte, die trotz der großen Unterschiede allen Disziplinen gemeinsam sind. In einer, wie M. Weber es beschreibt, entzauberten Welt soll dennoch versucht werden, die großen philosophischen Fragen differenziert auszuführen und offenzuhalten.

EIN NEUER HÖHEPUNKT DER PHILOSOPHISCHEN SYSTEMATIK

Ethik, so ein zentrale  Ansatz von Professor Harald Seubert, dem er auch eine weitere Monographie widmen wird, ist etwas, das jeden Menschen angeht. Dabei kann Ethik allerdings nicht objektiv letzt- begründet werden – hier kommt Harald Seubert zu einem spannenden, neuen Schluss, welcher der bisherigen Sichtweise der Philosophie gegenübersteht. Für Professor Harald Seubert spielt sich das Leben des Menschen-Tiers auf einer anderen Ebene statt, bei der es in erster Linie um Empathie geht. Ein sehr aktuelles Thema, denn in momentanen Zeiten von Krieg und Töten geht es nicht mehr darum, Ethik zu begründen, sondern sie aktiv zu leben. Insbesondere die Überschneidung mit anderen Disziplinen wie Ethologie, Psychologie, Humanbiologie und sogar mit der Hirnforschung kommt hier zum Tragen. Nach Harald Seubert ist dieser Umstand besonders herauszuheben, weswegen er mehr inter- und transdisziplinär arbeitet, als es üblicherweise in der Philosophie praktiziert wird. Zudem versucht Harald Seubert eine Annäherung an unsere unmittelbaren und existenziellen Fragen und behandelt dabei auch Beispiele aus Literatur und Kunst, in denen besonders eindrucksvoll die Erfahrungen eines guten und eines scheiternden Daseins aufgezeigt werden.

HINTERGRÜNDE ZUM BUCH „PHILOSOPHIEGESCHICHTE DES 20. JAHRHUNDERTS. DAS STRAHLEN IM ZEICHEN TRIUMPHALEN UNHEILS“

Für Professor Harald Seubert ist das im November 2021 im Academia Verlag (Nomos) erschienene Werk ein ganz besonderes. In ihm finden sich  Ergebnisse aus Harald Seuberts Vorlesungen der letzten 20 Jahre, in denen er nahebrachte, dass die Philosophie der Moderne labyrinthisch und faszinierend ist – und dass sie nicht auf einen einfachen Nenner gebracht werden kann. Da, wo sie besonders bedeutsam wird, ist unsere heutige Philosophie eng mit Kunst, Kultur und Ästhetik verbunden, hat aber die menschliche Unvernunft als einen permanenten Gegenspieler. Der Untertitel des Buchs „Das Strahlen im Zeichen triumphalen Unheils“, eine Formulierung Theodor W. Adornos, weist auf letzteres hin. Harald Seubert versteht sein Buch als Wegweiser und Inspiration für alle, die über Gräben blicken und die Zeit, in der sie leben, verstehen lernen wollen.

ÜBER PROFESSOR HARALD SEUBERT

Seit 2012 ist der 1967 in Nürnberg geborene Harald Seubert Professor und Fachbereichsleiter für Philosophie und Religionswissenschaft an der Staatsunabhängigen Theologischen Hochschule in Basel. Des Weiteren doziert er nebenamtlich im Bereich Politische Philosophie an der Hochschule für Politik in München. Professor Harald Seubert arbeitet zudem mit der Internationalen Akademie für Philosophie Liechtenstein zusammen, einer privaten Hochschule für das Fach Philosophie im Fürstentum Liechtenstein.

PROFESSOR HARALD SEUBERTS SCHWERPUNKTE IN FORSCHUNG UND LEHRE

Professor Harald Seubert entwickelt seine Forschung und Lehre insbesondere aus der antiken Philosophie (Platon), der spekulativen Metaphysik und Mystik des Mittelalters (Meister Eckhart und Nikolaus von Kues) und aus dem deutschen Idealismus mit seinen Vertretern Kant, Hegel, Schelling und Fichte. Auch die Moderne seit Nietzsche, Husserl und Heidegger dient Harald Seubert als Quelle der Inspiration. Seinen Schwerpunkt sieht er in der Annäherung an jene Fragen, welche durch die moderne, interkulturelle Philosophie aufgeworfen werden.

PROFESSOR HARALD SEUBERT: PROGRAMMATIK

In seiner Programmatik schlägt Professor Harald Seubert einen konsistenten Weg ein, der sich unabhängig jeglicher Moden und Tendenzen entwickelt. So beinhaltet sein Werk eine ganz eigene Ästhetik und eine eigene Religionsphilosophie (2012), in der Harald Seubert den religiösen Glauben und die Reflexion in den verschiedenen Religionen der Welt beispielhaft untersucht. Des Weiteren hat er insbesondere durch seine Vorlesungen eine politische Philosophie und eine Ästhetik (beides 2015) entwickelt und Gedanken zu einer interkulturellen Weltphilosophie (2016) erarbeitet. Für das Jahr 2023 ist die Publikation von Harald Seuberts eigener Philosophischer Systematik geplant, in der die antike Philosophie, insbesondere die Lehre Platons, eine wesentliche Position einnimmt. Hier nimmt Professor Seubert auch Bezug auf seine Monographie „Platon – Anfang, Mitte und Ziel der Philosophie“, die im Jahr 2017 erschienen ist. Harald Seubert betrachtet Platon als den Anfangs- und Sammelpunkt der europäischen Philosophie. Den Endpunkt derselben sieht er bei Heidegger, wie er in seinem Buch „Heidegger – Ende der Philosophie oder Sache des Denkens“ im Jahr 2019 ausführt. Für das Jahr 2023 beabsichtigt Professor Harald Seubert zudem eine Monographie zur Denkbewegung der Klassischen Deutschen Philosophie und zu deren Endpunkt.